Vor etwa 40 Minuten heulten die Sirenen im Stadtgebiet. Die ernste Alarmierungsannahme: Ein Kellerbrand in einem Einfamilienhaus. Zufällig befand sich eine Abordnung von drei Kameraden auf der Rückfahrt einer Tätigkeit nicht unweit des Einsatzortes und ein anderer Teil bei der gerade stattfindenden Wochenübung im Feuerwehrhaus. Binnen weniger als zwei Minuten waren die drei ersteintreffenden Mitglieder vor Ort und konnten sich so, gemeinsam mit den Hauseigentümern, ein Bild der Lage machen. Zwar drang aus den Kellerräumlichkeiten dichter Dampf, allerdings waren weder Brandgeruch noch andere Hinweise auf Feuer wahrnehmbar. Unsere erfahrenen Kameraden ahnten deshalb relativ rasch, dass die Ursache anders gelagert sein musste, was sich nach einem ersten Check auch als zutreffend herausstellte. Glücklicherweise war nicht ein Brand, sondern ein defekter Warmwasserspeicher Auslöser für die enorme Dampfbildung und die berechtigte Sorge der Bewohner.
Sofort konnte per Funk Entwarnung an die insgesamt vier mittlerweile ebenfalls ausgerückten Fahrzeuge gegeben und auch die zwischenzeitlich mit mehreren Streifen eingetroffene Polizei in Kenntnis gesetzt werden.
Im Anschluss konnte nach etwa 20 Minuten wieder eingerückt werden – insgesamt standen 20 Kameradinnen und Kameraden unserer Wehr im Einsatz.

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