Zwei Fahrzeugbergungen, die uns in Eisenstadt auch nicht tagtäglich begegnen, beschäftigten uns seit etwa 16:15 Uhr.
Um eine Kollision zu vermeiden (ein von der Autobahn abfahrender PKW übersah trotz entsprechender Blinklichter das herannahende landwirtschaftliche Fahrzeug), musste zuerst ein Traktorfahrer auf der B52 in Richtung Trausdorf abrupt bremsen und verlor beim Ausweichen die Kontrolle über seinen Traktor inklusive Anhänger mitsamt Beladung in Form von Eisenstangen. Trotz einsetzendem Berufsverkehrs blieb es glücklicherweise „nur“ beim Umstürzen, weder das von der Autobahn abfahrende noch nach- oder entgegenkommende Fahrzeuge wurden in den Unfall involviert. Nach kurzer Beratung löste Zugskommandant Bernd Palham per Trennschleifer routiniert Traktor und Anhänger, um weitere Beschädigungen, vor allem der Fahrerkabine, möglichst zu vermeiden. In weiterer Folge und in Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei, die die Unfallstelle absicherte, packte unser 11-köpfiges Team den Anhänger auf den mitausgerückten Abschleppanhänger und zog den Traktor selbst per Seilwinde wieder in aufrechte Position.
Zur endgültigen Erleichterung des Traktors startete dann auch tatsächlich der Motor und die Fahrt konnte fortgesetzt werden. Ende gut alles gut – zumindest für Traktor und Lenker, denn für unsere Mannschaft ging es noch weiter: Noch am Einsatzort informierte uns die Stadtpolizei über einen weiteren Einsatz, diesmal mit einem im wahrsten Sinne des Wortes schwereren „Liegengebliebenem“. Ein rund 25-Tonnen schwerer Firmen-LKW verweigerte kurz vor einer Autobahnauffahrt am anderen Ende der Stadt jegliches Vor- und Zurück. Obwohl zuerst auch für unsere Kamerad*innen nichts zu machen schien, eilte Gerätemeister und gelernter Mechaniker Dieter Horeth kurzerhand zum Ort des Geschehens und konnte den technischen Defekt tatsächlich beheben. Erneut erntete unsere Mannschaft erleichterte Blicke des Fahrers und so hieß es letztendlich wirklich für alle Ende gut, alles gut.