Als unsere Kameradinnen und Kameraden gestern um kurz nach 17:30 zu einer Ölspur im Stadtgebiet alarmiert wurden, ahnten sie noch nicht, was sie erwarten würde.
Beginnend vor den Toren der Landesfeuerwehrschule erstreckte sich eine mehrere Kilometer lange Dieselspur über große Teile der Leithabergstraße, der Bürgerspitalgasse, des Hartlsteigs und war in abgeschwächter Form auch noch am Feiersteigweg sichtbar. Das Ungewöhnliche dabei: Obwohl weitläufige Zwischenabschnitte der betroffenen Straßen völlig öl- und dieselfrei waren, wurden sowohl die Landessicherheitszentrale als auch unser Einsatzleiter direkt immer wieder von Anrainern und Passanten über weitere, teils punktuell stark ausgeprägte, Verunreinigungen informiert und gleichzeitig sah sich auch die Feuerwehr Kleinhöflein in ihrem Einsatzgebiet mit einer großen Ölspur konfrontiert – dort kam es deshalb sogar zu einem Verkehrsunfall.
Ob und wie die Kontaminierungen zusammenhängen und wer dafür verantwortlich war, konnte nicht geklärt werden.
 
Im gesamten Stadtgebiet standen insgesamt 28 Feuerwehrleute im Einsatz, die zusammen knapp 40 Säcke Ölbindemittel benötigten, um die ausgetretenen Betriebsmittel zu binden. Außerdem waren sowohl der Bereitschaftsdienst des Magistrates sowie die Landesstraßenverwaltung mit zwei Kehrmaschinen und mehrere Kräfte der Stadtpolizei an der sonntäglichen, mehrere Stunden dauernden, Reinigungsaktion beteiligt.