… lautete die spektakuläre Alarmierung, die unsere Einsatzmannschaft heute um kurz nach 12 Uhr erreichte, sich in weiterer Folge aber erfreulicherweise nicht als so dramatisch, wie man sicherlich vermuten hätte können, darstellte.
Zustande kam der trotzdem nicht alltägliche Unfall mutmaßlich folgendermaßen: Ein LKW-Fahrer, der Materialien bei einer Baustelle unmittelbar neben dem Bahnübergang Ruster Straße abliefern wollte, fuhr in den Eisenbahnkreuzungsbereich, um rückwärts auf das Baustellenareal zu schieben. Zeitgleich schaltete allerdings die Ampelanlage auf Rot, der Schranken schloss sich und der ankommende Zug kollidierte mit dem Bau-LKW.
Glücklicherweise leitete der aufmerksame Zugführer, der fahrgastlos unterwegs war, bereits frühzeitig einen Notbremsvorgang ein und der Crash verlief dementsprechend glimpflich – weder Zugführer noch LKW-Fahrer wurden verletzt und es mussten lediglich Sachschäden verbucht werden.
In weiterer Folge sperrte die mitalarmierte, mit mehreren Streifen anwesende Stadtpolizei die Ruster Straße weitläufig, der LKW-Lenker konnte sein Fahrzeug selbstständig aus dem Gefahrenbereich manövrieren und unsere 13-köpfige Mannschaft konnte nach Absprache mit der ÖBB-Einsatzleitung nach rund eineinhalb Stunden wieder einrücken.