Um 14:11 heulten heute sowohl in St. Georgen als auch in Eisenstadt die Sirenen: Eine Familie nahm starke Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich ihres Einfamilienhauses wahr und alarmierte daraufhin umgehend die Einsatzkräfte. In Annahme eines Kellerbrandes rückten sofort insgesamt 35 Kräfte beider Wehren aus.
Nach einer durch die ortszuständigen Kollegen aus St. Georgen sofort durchgeführten Erkundung mittels Atemschutztrupp konnte allerdings relativ rasch erste Entwarnung gegeben werden: Nicht ein Brand, sondern der augenscheinlich nicht wie vorgesehen funktionierende Kellerofen verursachte die enormen Rauchmengen. Konkret stellte sich in weiterer Folge heraus, dass, bedingt durch einen technischen Defekt, der Rauch nicht ordnungsgemäß abgeleitet, sondern wieder zurück in die Kellerräumlichkeiten geblasen wurde, weshalb irrigerweise von einem bereits fortgeschrittenen Brand ausgegangen werden musste.
Während schließlich ein Rauchfangkehrer eintraf, der das gesamte Gebäude fachmännisch kontrollierte, konnten unsere Kameradinnen und Kameraden – in Absprache mit Einsatzleiter Ortskommandant Christian Graf – bereits nach rund dreißig Minuten wieder einrücken. Weder ein bereits ausgerüsteter Atemschutztrupp noch die vorsorglich aufgebaute Belüftungsmöglichkeit mussten eingesetzt werden.
Anwesend waren neben den beiden Feuerwehren außerdem eine Streife der Stadtpolizei sowie das Rote Kreuz.